Was macht die Henne dort im Wald?

Die Regenschauer der vergangenen Tage in Kombination mit dem milden Wetter haben die Fruktifikation der Speisepilze vorangetrieben.  Besonders die Rotfußröhrlinge sprießen an vielen Stellen in den fränkischen Wäldern und auch Maronenröhrlinge trauen sich so langsam aus ihrem Versteck heraus. Neben den Röhrlingen finden sich mehr und mehr Pfifferlinge, wobei man aber schon große Flächen abwandern muss, um eine akzeptable Ausbeute zu machen.

Unterwegs trafen wir eine Pilzsammlerin, gebürtige Selberin, die irgendwo im Raum Hof lebt und von Stockschwammern sprach, die sie nun suchen gehen müsse. Nach einer etwas verwirrenden Unterhaltung kristallisierte sich dann heraus, dass es um die Krause Glucke geht und nicht wie zunächst vermutet, um Stockschwämmchen. Jaja, die regionalen Dialekte…

Molly und ich wanderten dann querfeldein zu den vielversprechenden Waldabschnitten, aber irgendwie war das Glück nur sehr sporadisch auf unserer Seite. Nachdem wir einige Funde gemacht hatten, beschloss ich nach insgesamt 4 km Strecke den Ausflug langsam abzubrechen. Wir liefen in Richtung Hauptstraße und trafen dann noch einmal die Sammlerin. Sie hatte tatsächlich eine Krause Glucke gefunden und bot mir diese an, weil die heimische Gastronomie diese wohl ablehnt und sie für sich selbst als Einzelperson nicht kocht.

Nun gut, insgesamt war die Ausbeute nicht schlecht, aber die wirklich guten Zeiten stehen erst noch an… einige Fotos des Tages…

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