Unmengen Röhrlinge und ein persönlicher Erstfund

Lange war ich zwar nicht unterwegs, aber es war sehr lohnenswert. Heute habe ich mich nur auf Maronenröhrlinge und Steinpilze konzentriert – mit Erfolg 😉 Die Kuhröhrlinge wuchern genau wie die Sandröhrlinge in Mengen, dass ich schon gar keine mehr mitnehme. Selbst wenn es brauchbare Mischpilze sind, habe ich davon mittlerweile genug für den Winter gesammelt.

Eine schöne Überraschung war für mich ein persönlicher (bewusster) Erstfund: ein wunderbarer Kiefernsteinpilz (Boletus pinophilus) Sommersteinpilz (Boletus reticulatus), den ich erst für einen sehr dickstieligen Maronenröhrling hielt, stand an einem Hang links vom Weg. Es ging querfeldein weiter, meine kleine Hundedame wieder sehr tapfer mit mir die steilsten Hänge erklimmend und es fanden sich unzählige junge Maronenröhrlinge – heute hatte ich wirklich die Auswahl, was ich mitnehme und was  nicht…

Auf einem Baumstumpf fand ich dann eine etwas weniger schöne Sache: die Überreste eines Raubvogels, vermutlich eines Bussards, lagen verstreut über die ganze Fläche. War natürlich für meine Hündin sehr interessant, auch wenn sie sich mit großem Respekt näherte, aber ich bin dann schnurstracks weitergelaufen, damit sie nicht auf die Idee kommt, die zwei Flügel und das Bein samt Klaue aufzufressen.

Ein weiterer wunderbarer Fichtensteinpilz stand an einer Ecke, von wo aus der Waldweg auf eine Waldstraße mündet. Hier konnte ich nun ausprobieren, ob Molly ihre Kommandos wirklich schon so gut beherrscht, wie erwartet. Es gabe keine Möglichkeit sie festzubinden, also befahl ich ihr Platz zu machen und zu bleiben. Und brav wie sie ist blieb sie schön neben mir auf dem Boden, bis ich mein Foto gemacht hatte.

Im großen und ganzen also ein recht lohnenswerter Schwammertag, ein Bild mit den Funden der letzten 24 Stunden folgt noch – hier erst mal die besten Bilder vom Ausflug.

3 Comments on “Unmengen Röhrlinge und ein persönlicher Erstfund

  1. Hi Ralf,

    meinen herzlichsten Glückwunsch zu deinen tollen Funden vom Wochenende. Das erinnert mich doch stark an meinen Dänemark-Urlaub, sowohl was die Menge an Pilzen als auch die Vielfalt angeht. Ja, es ist schon sehr komfortabel, sich die Pilze aussuchen zu können, die man mitnimmt. ;o)

    Lieber Gruß,
    Meinhard

  2. Es war wirklich super und wenn die Röhrlinge so frisch sind, dass man kaum Arbeit beim Putzen hat, ist es einfach nur genial 🙂

    Grüße,
    Ralf

  3. Hallo Ralf ! Schön das ich auch in Bayern bemerkt werde 🙂 Nächstes Jahr lade ich dich zu einer Morchel Tour ein ! LG aus Dassel im Solling, Günther

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert