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Hexenröhrlinge en masse

Nach einer kleinen Sommerparty am gestrigen Freitag ging ich zwar erst sehr spät (oder sollte man sagen früh…?) schlafen, aber dennoch ging es bereits am frühen Samstag Morgen auf die Piste – entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten.

Schon auf der Fahrt zum Wald hatte ich das Gefühl, dass heute ein guter Tag werden würde und deswegen durfte Erika mal eben auf der Landstraße anhalten, damit ich schnell in ein Waldstück huschen konnte. Jahr für Jahr ist hier eine gute Ausbeute an Hexenröhrlingen garantiert und auch heute war es so. In zwei Minuten hatte ich die ersten vier Exemplare und es ging hurtig zurück zum Auto.

Meine Borderdame und ich machten uns von einem Punkt tief im Wellertal auf den Weg und schon auf den ersten Metern fand ich weitere Hexenröhrlinge. Einmal links abgebogen, auf einen Weg durch ein Waldstück laufend die nächsten Exemplare. Wir liefen im Prinzip ein Dreieck ab, so dass ich dann noch einmal zurücklaufen musste, um einen Abschnitt zu erkunden, der auch in der letzten Woche gute Funde mit sich brachte. Wie sollte es auch nach dem wechselhaften Wetter der letzten Tage anders sein? Weitere Hexenröhrlinge…

Summa summarum fand ich dann heute 34 Hexenröhrlinge, zwei Perlpilze und eine Birkenrotkappe – einfach nur genial.

Morgen geht es wieder auf die Piste, denn ich habe ein gutes Gefühl, nachdem heute schon wieder Regen fiel und für morgen Sonne gemeldet ist.

Ich wünsche allen gute Funde und ein schönes Wochenende.
Ralf

P. S. Die anderen Fotos folgen noch – mir fehlt momentan leider die Zeit…

Die ersten Rotkappen in 2010

Nach den Erfolgen des gestrigen Tages ging es heute in die Region nahe der Oberpfalz, denn hier kenne ich einige Stellen, wo sich der Hexenröhrling wohlfühlt.

Erika, Molly und ich haben uns gegen 13.00 Uhr auf den Weg gemacht, dieses Mal eine Brotzeit, Getränke für uns und Molly’s Wasserflasche im Gepäck, denn bei 24° Celsius geht es einfach nicht ohne. Im Wald war es dann zum Glück nicht so drückend heiß und ein leichter Wind machte sich angenehm bemerkbar. Die Wegränder sind gesäumt von blühenden Walderdbeeren und ihr süßer Duft ist allgegenwärtig. Diese Zeit des Jahres ist gleich nach den milden Herbsttagen die schönste und ich liebe die Spaziergänge durch die einsamen Wälder. Hier kann man viel Kraft tanken und der Alltag ist ganz weit weg…

Genau wie erwartet fanden wir den ersten Hexenröhrling nahe des Buchbrunnens, wo wir dann erst einmal eine Brotzeit machten. Molly bekam frisches Wasser aus einem Eimer, den irgendjemand im Buchbrunnen deponiert hat, so dass wir die Wasserflasche für Notfälle sparen konnten. Auf dem Rückweg habe ich dann bei genauerer Betrachtung eines Flecks mit 30 cm kleinen Fichten, die dicht an dich stehen, einen weiteren, riesigen Hexenröhrling entdeckt – ebenfalls maden- und wurmfrei.

Während der Laufens sagte ich zu Erika: hmm, irgendwie ist es schon seltsam, was die Kollegen im Pilzforum so alles finden. Wir kamen gerade an einem relativ lichten Waldabschnitt vorbei, der mir verdächtig vorkam: Buchen und einige Birken – ein guter Indikator für… also, hinein in den Wald und siehe da, noch kurz vorher darüber gesprochen: die erste Rotkappe!

Eine weitere stand in der Nähe, getarnt durch Blätter von oben, aber von der Seite aus erkennbar.

Nun war ich zufrieden, die Ausbeute des Tages konnte sich sehen lassen, also weiter in Richtung Auto. Hier fanden wir noch einen weiteren Hexenröhrling, was die Gesamtanzahl auf drei erhöhte.

Ein prima Tag bei tollem Wetter, sehr erholsam und ertragreich und somit Prädikat: alles super…

Hier einige weitere der heutigen Fotos…