Die letzte Krause Glucke 2010

Bei diesen eher bescheidenen Wetterverhältnissen lässt es sich auch gut zuhause aushalten, aber ein bisschen Waldgang hat noch niemand geschadet. Molly und ich waren heute zwar eher auf Faulenzen eingestellt und deshalb ging es auch erst gegen 14.00 Uhr auf die Piste, aber es war trotzdem erstaunlich angenehm. Die Sonne liess sich sogar kurzweilig blicken und so waren die Temperaturen auszuhalten.

Die anhaltend kühle Witterung hat wie erwartet dem herbstlichen Pilzwachstum einen Strich durch die Rechnung gemacht und so findet sich so gut wie nichts mehr. Vereinzelte, zumeist verrottende Maronenröhrlinge, einige Täublingsarten und nach wie vor gigantische Kolonien alternder Trompetenpfifferlinge sind noch zu finden. Einige Waldegerlinge entdeckte ich zwar auch, doch leider war ich dafür zu spät dran, denn sie waren alle schon im Zerfallprozess. In der Nähe stand ein einsamer Grüner Anistrichterling und irgendwo im Nirgendwo fand sich sogar noch ein einzelner Sandröhrling.

Der einzige Lichtblick war dann dieser Fund:

Aber was soll ich mich beschweren, denn meine Vorräte sind mehr als üppig und so genieße ich eben die letzten milden Herbsttage zum Kraft tanken bei dezentem Sonnenschein mit Molly an meiner Seite. Der Winter kommt sicher früh genug…

Hier noch einige mehr Aufnahmen…

Schwammerpause

Nicht wundern, warum es an diesem Wochenende keine Aktualisierung gab, aber ich habe mir ausnahmsweise eine totale Auszeit gegönnt, um mich den Freuden einer Amoxicillin-Allergie zu widmen, die sich durch die konstante Verabreichung von Antibiotika während meines Klinikaufenthalts im Anschluss eine Woche später einstellte. Dazu noch dieses Hundewetter (naja, Molly hätte sich ja sicherlich gefreut :D).

Am kommenden Wochenende wird das Wetter sicher nicht besser, aber es geht dann wieder auf die Piste, um mal zu sehen was sich so in den Wäldern tut. Die derzeitig stark rückläufigen Temperaturen sind sicherlich dem Wachstum nicht zuträglich gewesen, aber einige Spätherbst-Arten, die dem Frost trotzen werden sich vielleicht finden lassen.

Zu wenig Regen und zu viel Bodenfrost

Die Tage werden kürzer, die Nächte kälter und meine Hoffnung schwindet jeden Morgen mehr dahin, wenn ich gefrorene Grashalme in unserem Garten sehe. Aber wollen wir das Wochenende abwarten, denn die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt – aber dann zumeist bitterlich.