Der dunkle Hallimasch

Von überall überschlagen sich die Fundmeldungen und in unserer Ecke ist z. B. der dunke Hallimasch im Übermaß zu finden. Habe heute eine große Papiertüte voll geschenkt bekommen und kann es kaum mehr erwarten, bis endlich wieder Wochenende und Schwammerzeit ist.

Die Funde der letzten Woche waren schon so immens und ich erwarte auch für dieses Wochenende nach diesen Wechselbädern aus Feuchtigkeit und Wärme gigantische Ausbeuten… auch wenn ich durch einen Zeckenbiss und eine potentiellen Borreliose noch sehr angeschlagen bin und mir das Antibiotikum die Kraft raubt, werden wir uns am Wochenende wieder auf die Pirsch begeben und unsere Vorräte auf Vordermann bringen. Der Winter kommt mit großen Schritten auf uns zu und was gibt es denn Schöneres, als bei Schneefall und eisigen Temperaturen eine wunderbare Pilzmahlzeit zu sich zu nehmen?

In diesem Sinne viel Glück beim Suchen und Finden und beste Grüße…

2 Comments on “Der dunkle Hallimasch

  1. Hi Ralf,

    ja, der Hallimasch scheint sich flächendeckend auszubreiten, auch bei uns. Am zweithäufigsten findet man auf den Baumstumpen hier Stockschwämmchen. Ich hoffe, du kommst bald wieder zu Kräften und das Antibiotikum tut seine Wirkung, was leider nicht immer sicher ist. Ist denn die Borreliose einwandfrei diagnostiziert worden? Falls die Medikation in einem bestimmten Zeitraum nach dem Biss gestartet wurde, hast du gute Chancen. Ich drück dir jedenfalls die Daumen.
    An diesem Wochenende werden Andreas, Sabine (mykologicus) und ich zusammen die Wälder um Graal-Müritz an der Ostsee inspizieren – mal sehen, was es da zu finden gibt. Das Wetter soll ja wohl nicht so gut mitspielen. Aber wir werden uns schon die Zeit vertreiben. ;o)

    Lieber Gruß,
    und weiterhin gutes Fundglück,
    Meinhard

  2. Die Borreliose ist noch nicht einwandfrei diagnostiziert, aber der Arzt folgte meinen Ausführungen sogleich, denn ich schilderte, dass ich seit elf Jahren nicht beim Arzt war, sicher nicht hypochondrich veranlagt bin, aber mir doch sehr ernste Sorgen mache, weil ich 48 Stunden nach dem Biss seltsame Veränderungen ähnlich einem grippalen Infekt wahrnehme. Daraufhin eben die sofortige Verabreichung von Doxycyclin, um einfach auf Nummer sicher zu gehen.

    Ich habe mich selbst umfassend mit dem Thema in den letzten Jahren auseinandergesetzt, um im Falle des SuperGAUs auf der “sicheren Seite” zu sein. Nun ja *klopft auf Holz*, wird schon alles gut gehen…

    Die Erstbehandlung im Krankenhaus war ein Alptraum – nie habe ich so einen stümperhaften Arzt erlebt, dem ich zuletzt dann noch Vorschläge für die Niederschrift des Therapieplans machen musste… ohne Worte!

    Grüße,
    Ralf

    P. S. Lasst es Euch gut gehen an der Ostsee – würde mit dem Andreas auch liebend gerne mal auf die Piste gehen… Grüß alle schön von mir und viel Erfolg für Euch!

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