Die Temperaturen sinken…

Die Temperaturen fallen… das ist nicht wirklich gut, aber wir werden ja morgen sehen, ob es dennoch warm genug für ein gutes Wachstum war. Endlich Wochenende – die Woche zog sich wie Kaugummi. Auf alle Fälle geht es morgen erneut in den Wald am Rande der Oberpfalz, denn dort gab es in den letzten Wochen gute Erträge. Mal sehen, wie voll der Korb morgen wird…

Samstag geht es wieder auf die Piste

Endlich Donnerstag – noch einen Tag arbeiten und dann geht es wieder raus in die Wälder. Das gegenwärtige Wetter, die Mischung aus Regen und Sonnenschein, verheisst Gutes. Fundberichte aus allen Teilen der Republik bestätigen meine These, dass der September/Oktober eine sehr ertragreiche Zeit wird. Ich wünsche allen ein super Wochenende und gute Funde…

Unmengen Röhrlinge und ein persönlicher Erstfund

Lange war ich zwar nicht unterwegs, aber es war sehr lohnenswert. Heute habe ich mich nur auf Maronenröhrlinge und Steinpilze konzentriert – mit Erfolg 😉 Die Kuhröhrlinge wuchern genau wie die Sandröhrlinge in Mengen, dass ich schon gar keine mehr mitnehme. Selbst wenn es brauchbare Mischpilze sind, habe ich davon mittlerweile genug für den Winter gesammelt.

Eine schöne Überraschung war für mich ein persönlicher (bewusster) Erstfund: ein wunderbarer Kiefernsteinpilz (Boletus pinophilus) Sommersteinpilz (Boletus reticulatus), den ich erst für einen sehr dickstieligen Maronenröhrling hielt, stand an einem Hang links vom Weg. Es ging querfeldein weiter, meine kleine Hundedame wieder sehr tapfer mit mir die steilsten Hänge erklimmend und es fanden sich unzählige junge Maronenröhrlinge – heute hatte ich wirklich die Auswahl, was ich mitnehme und was  nicht…

Auf einem Baumstumpf fand ich dann eine etwas weniger schöne Sache: die Überreste eines Raubvogels, vermutlich eines Bussards, lagen verstreut über die ganze Fläche. War natürlich für meine Hündin sehr interessant, auch wenn sie sich mit großem Respekt näherte, aber ich bin dann schnurstracks weitergelaufen, damit sie nicht auf die Idee kommt, die zwei Flügel und das Bein samt Klaue aufzufressen.

Ein weiterer wunderbarer Fichtensteinpilz stand an einer Ecke, von wo aus der Waldweg auf eine Waldstraße mündet. Hier konnte ich nun ausprobieren, ob Molly ihre Kommandos wirklich schon so gut beherrscht, wie erwartet. Es gabe keine Möglichkeit sie festzubinden, also befahl ich ihr Platz zu machen und zu bleiben. Und brav wie sie ist blieb sie schön neben mir auf dem Boden, bis ich mein Foto gemacht hatte.

Im großen und ganzen also ein recht lohnenswerter Schwammertag, ein Bild mit den Funden der letzten 24 Stunden folgt noch – hier erst mal die besten Bilder vom Ausflug.